Samstag, 11. Dezember 2010

Die D-Mark löst den Euro ab?

So langsam fragt man sich ob die Währungsunion in der Form, in der Deutschland fröhlich ein Land nach dem anderen aus der Schuldenfalle paukt, überhaupt noch bestehen kann.

Oder anders gefragt: Lohnt sich der Euro für Deutschland?

Die Sache sollte doch eigentlich eine ganz einfache kaufmännische Rechnung sein.
Sind die Kosten für den Erhalt des Euros höher, als die Kosten zur Wiedereinführung der D-Mark?

Hier geht es natürlich nicht nur um den reinen Aufwand neue Scheine zu drucken und Münzen zu prägen. Nein, da hängt viel mehr dran, als man sich ohne Volkswirtschaftsstudium und eine gewisse (Wirtschafts-)Lebenserfahrung nur schwer vorstellen kann.
Sind wir ehrlich zu einander: Wir können das nicht.
Also lohnt ein Blick in die Presse.
Hier kann ich einmal ständig Herrn Bundesfinanzminister Schäuble lesen, wie er die Gemeinschaftswährung über den Himmel lobt und ich kann sämtliche Euroskeptiker lesen, die den Zusammenbruch ja schon vor der Einführung vorhergesagt haben, doch damals wollte nur keiner auf sie hören.
Genauso oft hört man Stimmen von Hedge-Fonds Manager, Wirtschafts Bossen oder Uni-Professoren, die entweder völlig überzeugt sind, dass die D-Mark kommt oder das alles nur für Panikmache halten.

Klingt ja auch völlig irreal: "Ab 2011 wird in Deutschland die D-Mark wieder eingeführt"

Da denkt man erst mal an einen Scherz oder eine geschickte PR-Kampagne von dubiosen Edelmetallhändlern, die zur Zeit den allergrößten Reibach machen (Ganz kurz dazu sollte man sich überlegen in welcher Währung sie einem das Edelmetall verkaufen wollen? Ja richtig in Euro...)
Aber irgendwie mit völliger Überzeugung kann ich nicht behaupten, dass ich an die Stabilität des Euros glaube.

 Wahrscheinlich fischt zur Zeit sowieso jeder im Trüben und es wird sich zeigen, wer in 10 Jahren sagen kann: "Das haben wir schon damals gesagt (wir Oberleuchten)"



Was bleibt also für mich als vorausschauender Student zu tun?
Ganz klar: Kapitalanlagen und mein Bankkonto in sichere Vermögenswerte umwandeln.
Soll heißen: Mehr Immobilien und mehr Edelmetalle.

Bezogen auf mich Konkret: Vermögenswerte? Ich bin Student!
Alles klar, die Eurokrise, der allseits gefürchtete Währungsschnitt, gefolgt von der sofortigen Aufwertung der D-Mark und des gleichzeitigen Absturz des Euros kann kommen.
Ich hab eh nichts zu verlieren.

Also dann: Auf eine spannende Zukunft.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen