Mittwoch, 15. Dezember 2010

Physikums Stress: Ich will nicht lernen

Liebe (nicht existente, versoffene) Bloggemeinde,

wie ihr sicherlich (nicht) wisst, bin ich Student der Humanmedizin (ohgott!).
Das abgekackte Physikum (?) steht im nächsten März 2011 an. Vorher muss ich noch die Biochemieklausur überstehen.

Jetzt fängt das Dilemma an, das Geheule ist groß.

Ein Semester Zeit - und lerne ich? Nö.
Stellt sich die Frage: Warum tut man sich das an? Jedes mal wieder aufs neue?

Man schiebt es auf die gottverdammte Unlust. Null Motivation, dafür ein flotter Spruch "ist doch alles easy, ist doch noch hin", bis man es selbst glaubt.

Jetzt ists Dezember, fast Weihnachten und Schwupps, bald nicht mal mehr einen Monat um zwei Semester Biochemie zu pauken.
Manch einer wird jetzt sagen: "EIN MONAT? ppfffrrrp"
Aber liebe Pädagogikstudenten: Es gibt Klausuren, die kann man nicht mit Allgemeinbildung lösen.

So und warum das ganze? Man ist faul. Zu faul, zu behäbig den bequemen Arsch hochzunehmen und am Schreibtisch ranzuklotzen.

Doch irgendwann kommt die Erleuchtung:
Es ist nicht die Unlust, die einen abhält.
Viel eher der unbequeme Schreibtischstuhl, tickende Heizkörper und das unordentliche Zimmer ("Mutti hat gesagt im ordentlichen Zimmer lernt sichs viel besser").
Also: Neuer Stuhl, Heizung gelüftet, Wäsche vom Boden in Schrank gestopft.

Man setzt sich hin, schlägt (evtl.) das Buch auf:

Erstmal essen.

Zick Zack ehe man sich versieht ist es 24Uhr und man geht ins Bett, denn Morgen will man ausgeschlafen in die Vorlesung.

Nächster Tag, gleiches Spiel.

Jetzt heißt es nicht mehr lüften oder aufräumen, sondern wichtig umhersurfen.
Gipfel dieser Entwicklung ist das eröffnen eines Blogs - Ich Dödel.

Alles riesige Vermeidungsstrategien.

Und was tu ich dagegen? RICHTIG: Neuer BlogPost!

....jetzt noch schnell was essen, morgen Geschenke shoppen und dann auf zur Uniparty.

yeeha

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